Eine große Herausforderung stand mit dem Karwendelmarsch vor der Tür. 35 km!
Teilweise im Lauf- und teilweise im Gehschritt im wunderschönen Karwendel. Von Scharnitz in das Engtal.
Zur Entspannung und Erholung ging es danach in das ruhige Sellraintal mit dem Seitental - dem Gleirschtal.
2017 war es also soweit. Ein ordentlicher Marsch im Karwendel stand an. Wir freuten uns schon sehr lange drauf. Und das Wetter spielte auch mit. 35 km "forschen Schrittes" von Scharnitz in die Engalm.
Start früh um 6 Uhr und wir waren wach. Im herrlichen Hinterautal ging es im frischen Morgentau hoch zum Karwendelhaus. Dort weiter über den kleinen Ahornboden zur Falkenhütte und ab ins Ziel - in die Eng.
Ein wunderbar organisiertes Event, nicht zuviele Menschen, gute Verpflegung und man hatte das Gefühl man würde auch die 52 km Route schaffen. Vielleicht nächstes Jahr?
Hier die Strecke vom 35 km Marsch und das entsprechende Höhenprofil.
Nach dem erfolgreichen Karwendelmarsch fuhren wir weiter in Richtung Innsbruck und weiter in das sehr idyllische Sellraintal.
In St.Sigmund parkten wir und machten uns zu Fuss auf in das Gleirschtal Richtung Pforzheimer Hütte. Die Hütte sollte uns zwei Nächte auf 2308 m Meereshöhe beherbergen. Eine sehr exponiert, umgeben von 3000er Bergen, gelegene Hütte mit nettem Personal erwartete uns.
Da wir insgesamt genug Zeit eingeplant hatten genossen wir bei Ankunft die Ruhe und legten die Beine hoch. Am zweiten Tag sind wir den Berg Samerschlag empor gestiegen. Anschließend gingen wir noch durch teilweise sehr verblockte Passagen in Richtung der zauberhaft gelegenen Seen (Rundweg). Bei den Ankünften an der Hütte sowie zum Abendessen ließen wir es uns nicht nehmen die leckeren Strudel, Bergsteigeressen und Saftschorlen zu probieren. Küche war sehr gut auf der Hütte. Der Abschied fiel uns sehr schwer, da das Wetter an diesem Tag hervorragend war.